Nach dem Abitur begann Sibylle Trost „learning by doing“ in der Lokalredaktion der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Sie studierte Publizistik, Politologie, Romanistik und Kunstgeschichte an der Gutenberg-Universität in Mainz und an der Freien Universität Berlin mit Stipendien in Frankreich und Kanada.
Als Fernseh-Reporterin begann sie 1989 in der spannenden Wendezeit als aktuelle Berichterstatterin in Berlin und Brandenburg für die Magazinsendungen des Sender Freies Berlin, später RBB. Gleichzeitig arbeitete sie als Hörfunk-Journalistin für das Wenderadio DS-Kultur, für SFB und Deutschlandradio. Im Programm der Deutschen Welle TV realisierte sie als Co-Autorin ihre erste halbstündige Reportage aus den USA.
Das ZDF holt Sibylle Trost im Gründungsjahr der Reihe 37° ins feste Team. Der Fokus liegt auf Menschengeschichten mit leicht erhöhter Körpertemperatur. Existenzielle Geschichten. In fünfzehn Jahren setzt Sibylle Trost bewegende Themen in 24 berührenden Doku-Reportagen um. Mit der ersten 37° Dokumentation „Der Mann mit dem Schinken am Hut“ wird Trost zum Axel-Springer-Preis nominiert.
Heute produziert Sibylle Trost auch Spots, Statements, Reportagen für Webseiten, Veranstaltungen und Kongresse, u.a. für das Projekt Familienernährerinnen des Bundesfamilienministeriums.
Sibylle Trost ist in Jurys aktiv, u.a. der Film & Television School Europe. Sie macht Medienberatung und Moderation, u.a. des Equal Pay Day Forum Düsseldorf. Sie arbeitet mit einem großen Netzwerk von Kreativen in Berlin.